Nach einer sehr stürmischen Segelei von Eckernförde mit Starkwind bis 30 kn, Regen und enormer 3m-Welle die schräg aus NO auf uns traf, legten wir einen Zwischenstop in der Marina "Laboe" ein. Unser Freund Denis Pontoppidan von Diamond-Yachting hatte uns einen Liegeplatz für 2 Tage verschafft. Es war sehr, sehr tricky in den Hafen mit extrem auflandigem Wind einzulaufen. Zu allem Pech verfing sich eine riesige Plastikfolie in unserem Ruder und blockierte es. Zum Glück waren vom Segelclub Laboe zwei kleine Beiboote zugegen mit deren Hilfe ich seitlich am Steg der Einfahrt festmachen konnte. Das Plastikteil hat sich dann nach mehreren Versuchen gelöst, so war ich wieder manöverierfähig. Aber auch das Anlegen in der vorgesehenen Box erwies sich als nicht einfach, sie war für unser Boot einfach zu klein. Mit viel Mühe und Geduld konnte ich mich mit dem Bug voran in die Box "quetschen". Auch bin ich leicht auf den Steinen aufgesessen da diese Box fast ganz am Ufer war.

Nach einigem Hin und Her hatte ich es geschafft - wir lagen sicher.

Jetzt mussten wir uns nur noch um einen Liegeplatz für die kommende "Kieler Woche" kümmern, da wollten wir unbedingt dabei sein. Zum großen Glück erhielten wir eine Zusage von der

"Rathje-Werft" bei Friedrichsort auf der gegenüber liegenden Seite der Förde ab dem Folgetag. Da hatten wir Glück - der kleine Yachthafen der Werft entpuppte sich als sehr gemütlich.

Wir lagen sicher und nicht weit von der nächsten Busstation und dem Weg zur "Kiellinie". Diese Woche war großartig, wir trafen nette Leute, mit denen wir noch heute Kontakt haben. Ich lernte

Boris Herrmann persönlich kennen, er signierte mir mein Skipperkäppi mit seinem Autogramm! Es waren 5 wunderbare Tage.